Was kostet mein Inge's Minicar

Fahrpreisrechner

Inge's Minicar App

Download App-Store

24/7 Telefonzentrale

0721 44 4 44

Cyber-Attacke sorgte für lange Wartezeiten bei Inge’s Minicar in Rastatt

Cyber-Attacke sorgte für lange Wartezeiten bei Inge’s Minicar in Rastatt

Nach einer Cyberattacke am frühen Dienstagmorgen, konnten die Chauffeure von Inge’s MiniCar in Rastatt mehre Stunden keine Kunden befördern.

Rastatt – Bei dem Rastatter Fahrdienstanbieter Inge’s Personenbeförderung werden die Fahrzeugschlüssel in einem elektronisch gesicherten Schlüsseltresor gegen fremde Zugriffe geschützt. Dieses Schlüsselmanagementsystem prüft den Besitz eines gültigen Führerscheines und gibt dann den entsprechenden Fahrzeugschlüssel frei.

Am Dienstagmorgen, den 17. August 2021, standen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jedoch vor dem verschlossenen Schlüsseltresor und blockierte die Herausgabe der Fahrzeugschlüssel, so dass erst einmal ein Großteil der Fahrzeuge nicht einsatzfähig waren.

Hintergrund war dem Anschein nach eine Cyberattacke gegen die Internet-Infrastruktur der Rastatter Filiale der Holl AG, zu der die Marke Inge’s Personenbeförderung gehört.

Dabei wurde die interne Datenbank des elektronischen Schlüsseltresors beschädigt, so dass die Software nicht mehr funktionierte. Auch die Notöffnung ließ sich erst durch Hilfe des Technischen Supports der Herstellerfirma auslösen, so dass schlussendlich erst gegen 9 Uhr alle Fahrzeuge wieder im Einsatz waren.

„Wir bedauern diesen Vorfall sehr“, so Dirk Holl, Vorstand der Holl AG. „Seit heut Morgen um 5 Uhr versuchten wir auf allen Wege an die Fahrzeugschlüssel heranzukommen. Jetzt wissen wir, der Schlüsseltresor ist wirklich sehr sicher. Auch tut es uns sehr leid, dass wir zu einigen Kunden mit erheblicher Verspätung erschienen sind und sogar Fahraufträge ablehnen mussten,“ so Holl weiter. „Wir können uns nur bei unseren Kundinnen und Kunden nur entschuldigen und um Verständnis bitten.“

Mittlerweile konnte die Firewall an dem Rastatter Standort angepasst werden, damit so ein Vorfall nicht wieder vorkommt. Eine Weitere Gefahr ging von dieser vermeintlichen Cyberattacke nicht aus, da die Dispositions- und Kundendaten sich in einem getrennten unabhängigen Rechenzentrum befinden.

„Man liest immer wieder von Cyberattacken und plötzlich ist man selbst betroffen.“ Sagt Sebastian Holl, Aufsichtsratsvorsitzender der Holl AG. „Zum Glück sind unsere Dispositionssysteme separat untergebracht und werden von einem spezialisierten IT-Partnerunternehmen betreut.“

Aktuell lässt die Holl AG ihre gesamte IT-Struktur überprüfen, um weitere Vorfälle zu verhindern.

Über den Autor

Dirk administrator